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Wie werden wir alarmiert?

Wie wird die Feuerwehr eigentlich alarmiert?

Viele werden sich sicher fragen, wie wir eigentlich über einen Unfall oder Brand informiert werden.

Der europaweite Notruf 112 dient dazu, dass man Notfälle melden kann.

Notruf

 

Dieser Notruf läuft hier bei uns im Kreis Heinsberg in der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst in Erkelenz auf. Der Disponent, der den Notruf annimmt, stellt umgehend die Frage nach dem Ort des Notfalles. Das ist wichtig, damit man im Falle eines Gesprächsabbruchs weiß, wo der Notfallort ist. Dann wird er weitere Fragen stellen: was passiert ist, wie viele Personen sind betroffen, was brennt bzw. wer ist verunfallt…
 

Arbeitsplatz in der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst – Foto: Kreis Heinsberg

 

Aufgrund der erhaltenen Informationen legt der Disponent das Einsatzstichwort fest und alarmiert die erforderlichen Einsatzkräfte. Dies erfolgt in den meisten Fällen über sogenannte digitale Meldeempfänger (DME) – im Volksmund besser als „Piepser“ bekannt.

Im nachstehenden Bild sind analoge Meldeempfänger dargestellt, die einen Alarmton hatten und über dem eine Durchsage zum Einsatz erfolgen konnte. Diese waren bis ca. 2010 üblich.

Funkmeldeempfänger analoge Technik (bis ca. 2010 üblich) – Fotos: Motorola, Swissphone

 

Heute werden digitale Meldeempfänger genutzt. Dieser DME piepst, vibriert und gibt der Einsatzkraft die Info „Einsatz“. Im Display kann auch ein Alarmtext dargestellt werden, den die Einsatzkraft lesen kann. Im nachstehenden Bild einige gebräuchliche Modelle.

Funkmeldeempfänger digitale Technik – Fotos: Swissphone, EuroBOS

 

Je nach Alarmstichwort konnte bis März 2023 zusätzlich noch eine Alarmierung über Sirene erfolgen. Dies war meist bei größeren Einsatzlagen und häufig tagsüber der Fall.

Mittlerweile werden die Sirenen in NRW nur noch zur Bevölkerungswarnung und nicht mehr zur Alarmierung der Feuerwehren genutzt. 

 

mechanische Sirene
elektronische Sirene

 

Wir freiwilligen Feuerwehrkräfte fahren dann mit unserem Privat-PKW zum Feuerwehrhaus. Dort ziehen wir unsere Schutzausrüstung an und fahren dann mit dem Feuerwehrfahrzeug die entsprechende Einsatzstelle an.

 

Weiterhin wird immer mehr eine Alarmierung über eine Handy-App eingeführt. Meist erfolgt dies aber zusätzlich zum DME. Über die Apps können teilweise auch Rückmeldungen erfolgen, ob man innerhalb einer bestimmten Zeit im Feuerwehrhaus sein kann oder ob man eventuell nicht verfügbar ist. So kann die zu erwartende Personalstärke als zusätzliche Information für die Leitstelle bzw. den Einsatzleiter erfolgen. Damit kann dann bei Bedarf eine schnellere Nachalarmierung von weiteren Kräften erfolgen.

Es werden verschiedene Apps angeboten. Bei der Feuerwehr Heinsberg erfolgt seit dem 1. März 2021 ebenfalls eine zusätzliche Alarmierung über eine App. Die Leitstelle Heinsberg nutzt da das System GroupAlarm. Somit werden wir über einen zweiten Weg ebenfalls die Alarmierung bekommen – zusätzlich mit dem Vorteil der Rückmeldung.

 

GroupAlarm App