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Wärmebildkamera auf unserem LF verlastet

Seit Anfang des Monats haben wir auf unserem Löschfahrzeug eine Wärmebildkamera verlastet. Nachdem einige Fahrzeuge bereits in der Vergangenheit mit Wärmebildkameras ausgestattet wurden, erhielten jetzt weitere Fahrzeuge diese Ausstattung. Es wurde in unserem Fahrzeug eine FLIR Wärmebildkamera des Typs K33 inklusive Fahrzeugladegerät verbaut.

 

Was ist eine Wärmebildkamera?

Wärmebildkameras sind aus dem Feuerwehreinsatz nicht mehr wegzudenken. Sie wandeln die Wärmestrahlung, die Objekte und Personen abgeben, in ein sichtbares Bild um. Die Einsatzmöglichkeiten einer Wärmebildkamera für die Feuerwehren sind vielfältig und reichen von der Personensuche bis zum Aufspüren von Brandherden. Der Angriffstrupp kann damit auch im Rauch und bei Dunkelheit sein Sehvermögen nutzen, um sich zu orientieren. Er kann mit einer Wärmebildkamera Hindernisse und Gefahrenstellen wie Treppen erkennen. Außerdem kann der Trupp sich schneller fortbewegen, das Gerät bei der Personensuche einsetzen, einen Brand lokalisieren und schnell und sicher wieder herauskommen.

 

Wie funktioniert eine Wärmebildkamera?
Normales, für das menschliche Auge sichtbares Licht durchdringt Rauch nur schlecht. Unsichtbare, langwelligere Infrarotstrahlen (Wärmestrahlung) können hingegen wesentlich besser durch Qualm hindurch wandern. Jeder Körper, dessen Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunktes von etwa -273 Grad Celsius (0 Grad Kelvin) liegt, gibt eine solche Infrarotstrahlung ab. Diese Eigenschaft lässt sich mit Wärmebildkameras nutzbar machen: Sie wandeln Infrarot-Strahlung in elektronische Signale um und machen diese für das menschliche Auge sichtbar.
Wärmebildkameras  besitzen vereinfacht gesagt eine Linse, einen Sensor (Detektor), Elektronik und ein Display. Die Linse besteht meist aus Germanium, das im Unterschied zu normalem Glas die IR-Strahlung vollständig durchlässt.
Feuerwehr- Wärmebildkameras sind in der Regel mit ungekühlten Halbleitersensoren (Mikrobolometer) aus amorphem Silizium (a-Si) oder Vanadiumoxid (VOx) ausgestattet. Diese ändern je nach einfallender Infrarotstrahlung ihren Widerstand. Die Elektronik wertet diese elektrischen Signale aus und wandelt sie zu einem Wärmebild (Thermografie) um, das in Schwarz-Weiß oder in Farbe auf dem Display erscheint. Mit Wärmebildkameras ist es möglich, durch dichten Rauch hindurch Brandherde zu erkennen, zu rettende Personen zu lokalisieren sowie Füllstände von Behältern und Tanks zu kontrollieren. Diese Kameras ermöglichen auch das Sehen bei völliger Dunkelheit. Die Kameras haben allerdings ihre Grenzen. So lassen sich mit der Thermografie nicht feste Gegenstände durchdringen. Was hinter einem umgestürzten Schrank liegt, ist mit einer Wärmebildkamera nicht zu erkennen. Anwender sollten auch wissen, dass Glas und andere besonders glatte Oberflächen Wärmestrahlung reflektieren können. Wer beispielsweise eine Wärmebildkamera auf eine Fensterscheibe richtet, sieht auf dem Wärmebild sich selbst – und nicht eine vermeintlich in Not geratene Person dahinter. Ein ähnlicher Effekt ist auch bei anderen blanken Flächen zu beobachten.
[Quelle: Feuerwehr Magazin]

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mo, 16. August 2021

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